Lesen Sie hier Berichte und Erlebnisse unserer Praktikant:innen und Freiwilligen in Jahaly. Die Berichte enthalten viele interessante und wertvolle Informationen über den Tagesablauf in Buschklinik und Kindergarten und über den Alltag, den unsere Praktikant:innen und Freiwillige vor Ort erwartet.
Jana ist Ergotherapeutin und arbeitet im Sozialpädiatischen Zentrum in Bochum. Seit September 2018 studiert sie „Interdisziplinäre Therapie in der Pädiatrie“ als berufsbegleitendes Master-Studium. Sie sagt: „Ich hinterfragte mein Leben in Deutschland, stellte mir die Frage, was ist wirklich wichtig im Leben? Und hier in Jahaly wurde mir vieles klar.“
Carolin hat im Mai Abitur gemacht und möchte Medizin studieren. „Es war schon immer mein Traum, mich nach dem Abitur sozial zu engagieren und in einem Entwicklungsland zu helfen, um dazu beizutragen, die weltweit soziale Ungleichheit zu verbessern,“ hatte sie in ihrer Bewerbung geschrieben. Inzwischen ist sie seit Ende Oktober in der Buschklinik. „Die Zeit hier werde ich nie vergessen. Es war so unglaublich schön.“ Auch Weihnachten hat Carolin in Jahaly verbracht.
Julius Possel studiert im 5. Semester Angewandte Pflanzenbiologie an der Hochschule Osnabrück. Für seine Bachelor-Arbeit zum Thema Moringa ist er seit Mitte April 2021 in Jahaly und kümmert sich um die Wiederaufforstung der Moringaplantage. Nach seinen ersten sechs Wochen in Jahaly hat er uns einige Fragen beantwortet und sagt: „Mir ist bewusst geworden, dass, obwohl sich die Lebensumstände in Jahaly stark von denen in Deutschland unterscheiden, die Menschen doch gar nicht so unterschiedlich sind. So konnte ich mich schnell einleben und Freundschaften schließen.“
Marlen war zusammen mit Luisa, Marie und Lena von Ende Juli bis Anfang Oktober 2019 als Praktikantin in der Buschklinik in Jahaly. „Es war wohl die beeindruckendste Erfahrung meines bisherigen Lebens. Nichts zuvor hatte mich jemals so emotional durcheinander gebracht“, schreibt Marlen in ihrem Bericht. „Ich werde Gambia und meine Zeit im der Buschklinik wohl niemals vergessen und immer in meinem Herzen tragen.“
Marie war zusammen mit Luisa, Marlen und Lena von Ende Juli bis Anfang Oktober 2019 als Praktikantin in der Buschklinik in Jahaly. „Das Praktikum hat mir noch einmal mehr gezeigt, warum ich ein Studium/Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin mache. Eine Familie 6000 km entfernt hat nicht jeder. Ich werde die Zeit und die Mitarbeiter nie vergessen und mit Sicherheit nochmal zurückkehren.“
Lena war zusammen mit Luisa, Marlen und Marie von Ende Juli bis Ende September/Anfang Oktober 2019 als Praktikantinnen in der Buschklinik in Jahaly. Lena macht ein duales Studium an der Hochschule für Gesundheit in Bochum und studiert Pflege. Die Ausbildung macht sie als Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin im Universitätsklinikum in Essen. „Die Erfahrungen und Erlebnisse, die ich in Gambia sammeln konnte, werde ich im Leben wohl nicht vergessen. Ich habe die Zeit in Gambia sehr genossen. Die Menschen, die einen aufgenommen haben, als ob man zur Familie gehört und man nicht einen einzigen Tag Heimweh hatte, weil man sich so wohl gefühlt hat.“
Marieke und Lena waren von Ende Januar bis Ende Mai 2019 als Praktikantinnen im Kindergarten in Jahaly. Marieke berichtet ausführlich über den Alltag als Praktikant in Jahaly. „In den vier Monaten habe ich sehr viele neue Eindrücke und neue Erfahrungen gesammelt. Ich kann das Projekt wirklich sehr weiterempfehlen!“
Lilith war von Mitte März bis Ende Mail 2018 als Praktikantin in Buschklinik und Kindergarten. Sie erzählt von Ramadan und Kankurangs, über Baobab-Saft und Rheinischen Kartoffelsalat. Das Fazit ihrer Zeit in Gambia: „Ich habe so unglaublich viel gelernt, über die Menschen dort und auch über mich selbst. Das Praktikum hat mir auf persönlicher Ebene sehr geholfen, und ich habe mich dadurch stark weiter entwickelt.“
Kevin arbeitet als Pflegekraft auf der Intensivstation für Thoraxchirurgie der Uniklinik in Essen. Er hat Anfang 2018 drei Monate lang in der Buschklinik mitgearbeitet. „Ein Besuch im Krankenhaus oder beim Arzt, der für uns so selbstverständlich ist, ist es gerade in Gambia nicht“, schreibt er in seinem Bericht und erzählt, wie er ein Buschfeuer gelöscht hat und warum er bei der Medikamentenausgabe fast verzweifelt wäre.
Juliane war nach dem Ende ihres Medizinstudiums für drei Monate in Jahaly. In ihrem Bericht mit vielen Fotos beschreibt sie Arbeit und Freizeit in der Buschklinik, wie das mit den Mahlzeiten und dem Wäschewaschen funktioniert – und was passiert, wenn sich eine Schwarze Mamba in die Klinik verirrt. „Ich kann allen, die sich überlegen, so etwas zu machen, nur sagen, dass es eine wahnsinnige Erfahrung ist. Man bekommt einen neuen Blick auf die Dinge…“
Jacqueline, Krankenschwester aus Dortmund, war die erste Praktikantin, die sowohl in der Buschklinik in Jahaly als auch im Health Centre Buniadu gearbeitet hat. „Mein Plan, ‚einfach‘ nach Gambia zu gehen, wurde schon vor Reiseantritt ziemlich kompliziert. Trotzdem oder gerade deswegen wurde es zu einem meiner interessantesten, spannendsten und schönsten Erlebnisse in meinem Leben…“
Nina, Heilpraktikerin und Studentin der Medizin im 4.Semester, war von Ende November 2016 bis Ende Januar 2017 Praktikantin in der Buschklinik in Jahaly. Sie hat miterlebt, wie die Menschen in Gambia ihren langjährigen Präsidenten Yayah Jammeh durch demokratische Wahlen losgeworden sind. „Ein Praktikum im Ausnahmezustand“ hat sie ihren Bericht überschrieben: „Diese unglaubliche Energie, die sich in diesem Moment aus den Menschen befreite und das gesamte Land überschwemmte, werde ich mein Leben lang nicht vergessen.“
Levent, Krankenpfleger vom Pflegedienst „Pflegetiger“ in Berlin, war im Juli/August 2016 vier Wochen in Jahaly. Sein Fazit: „Das ist wohl auch die wichtigste Erkenntnis dieser Reise: die unendliche Dankbarkeit, dass ich diese Erfahrung machen durfte und die Möglichkeit hatte, meinen Horizont zu erweitern und über den Tellerrand schauen zu können.“
„Die Uhr tickt in Gambia, Afrika, ein bisschen anders als in Deutschland. Hier ist das Leben und der Arbeitsalltag gemütlicher, und die Menschen haben weniger …
Jana hatte uns auch schon über ihre ersten Wochen als Praktikantin in Jahaly einen kleinen Bericht geschickt.
„Hier wird man nicht als Deutsche oder Ausländer gesehen, sondern als gleichwertige Kollegin und Freund. Dieses Gefühl hatte ich schon, bevor ich überhaupt wusste, wo die Reise hingeht…
Theresa hat ihre Erlebnisse in einem eigenen Blog aufgeschrieben. Wirklich sehr lesenswert. Theresas Blog „Sechs Monate Afrika“ finden Sie hier.
„Gleich am Anfang möchte ich Euch Jahaly als Dorf, als Wohnort, vorstellen. Lasst es mich so erklären: also, es ist recht ruhig hier, sehr ruhig. Ist eben auf dem Land. Für die Fußballinteressierten gibt es im Dorf einen Videoclub, in dem Fußballspiele übertragen werden, ansonsten ist hin und wieder in der Schule gegenüber oder vielleicht mal in unserer Schule ein Programm. Außerhalb der Arbeit sitzt man meistens…
„Nach zwei Wochen Kurzpraktikum im September/Oktober 2012 im Projekt in Jahaly möchten wir Ihnen gerne einen kleinen Einblick über unsere Erlebnisse und gesammelten Erfahrungen geben. Wir – das sind Sonja Richter, Markus Hierl und ich (Thomas Feyrer) – kontaktierten am Anfang des Jahres 2012 die Vorstandschaft des Vereins mit der Bitte…
Jan kam als Student der Kulturgeographie (6.Semester) im März 2012 in unser Projekt nach Jahaly. Dort übernahm er die Verantwortung für den Aufbau unserer Moringa-Plantage. Wie aus einer Handvoll Samen eine Plantage mit 10.000 Moringa-Bäumen entstand: lesen Sie seinen spannenden und ausführlichen Bericht über die Anfänge und die Herausforderungen dieses Projektes.
„Zum Ende meines vierwöchigen Aufenthaltes in Gambia stehe ich nun vor der Aufgabe, einen persönlichen Erfahrungsbericht zu schreiben. Wo soll ich anfangen? Was war eindrucksvoller und wichtiger als anderes? Es erscheint mir unmöglich meine umfangreichen Erlebnisse in Worte zu fassen. Zu vielseitig und konträr sind die Eindrücke und Empfindungen, als dass man sie…
„Nach meiner Rückkehr und auch heute noch wurde ich oft gefragt, „Und, wie war‘s?“ Schwer zu sagen, wirklich. Natürlich war es eine wahnsinnige Erfahrung in vielerlei Hinsicht. Aber ich muss auch sagen, dass ich noch nie in einem Land gewesen bin, wo Gutes und Schlechtes so nah beieinander liegen. Lebensfreude und Fröhlichkeit auf der einen, Armut und schlechte Versorgung auf der anderen Seite…
12.12.2022
Ein Einsatzteam des Friedensdorf International e.V. in Oberhausen hat am 09.12.2022 acht gambische Kinder, die in Deutschland medizinisch behandelt worden waren, zurück nach Gambia begleitet. Am …
12.03.2023
Auf der Mitgliederversammlung 2022 der Projekthilfe Gambia am 25.11.2022 in Essen hat Vorstandsmitglied Jürgen Heuer aus Altersgründen seinen Rücktritt erklärt. Mit dem Rücktritt von Frank Heuer im …
12.03.2023
Die Teilnehmer der Spendentour 2022 von Norddeutschland nach Gambia sind alle wohlbehalten nach Deutschland zurückgekehrt – und verarbeiten jetzt die vielen Erlebnisse auf der abenteuerlichen …