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Tour 2022 Tag 11+12 Nuakschott – St. Louis

 

Spendentour Tag 11 + Tag 12 – 25./26.10.2022

Tag 11: Nuakschott, Mauretanien – St. Louis, Senegal
Tag 12: Zebra Bar, St. Louis, Senegal (Pausentag)

Heute grüßen wir Euch aus der Lodge Zebra Bar, einem kleinen Paradies bei St. Louis im Senegal. Direkt am Meer. Hier machen wir heute Pause. Also so richtig. Wir tanken neue Kraft. Machen einfach mal gar nix und schalten ab.

Gestern war ein verdammt anstrengender Tag! Sowas würde es in Deutschland nicht geben.

Abfahrt um 7 Uhr in Nuakschott, der Hauptstadt von Mauretanien. Unsere Tagesetappe: 350 läppische Kilometerchen. Nur. Dachten wir.

Aber dass wir dafür am Ende 14 Stunden brauchen würden – darauf waren wir nicht vorbereitet.

Die ersten 200 Kilometer waren geprägt von kaputten Straßen, Müll in der Landschaft, willkürlichen Polizeikontrollen und – immerhin – vielen Dromedaren.

An einer Polizeikontrolle zu Beginn der Buckelpiste durch den Nationalpark – den gefürchteten “Reisfeldern” – haben wir einen Guide engagiert. Oder engagierte er uns ? Die einen sehen es so, die anderen so 🤣

Das große Theater ging los an der kleinen Tankstelle in Süd-Mauretanien – irgendwo im Nirgendwo. Uns traf auch hier wieder fast der Schlag angesichts der “Sanitäreinrichtung”. So war es auch schon in der Westsahara: wie soll das funktionieren? Wer geht da rein? Hygiene-Level auf einer Skaka von 1 bis 100: minus 50.

Wird es jemals möglich sein, dass sich das verbessert? Und wie?

Gleiches gilt für das Abschließen einer Auto-Haftpflichtversicherung für den Senegal und Gambia. Unter einem Sonnenschirm im Dorf ganz in der Nähe von Irgendwo im Nirgendwo. Die Versicherung war nicht gerade preiswert. Viel nerviger aber: wir mussten zwei Stunden darauf warten.

Wir nutzten die Zeit und kauften Wasser, Cola und Baguette an der Tankstelle. Immerhin.

Auch nervig: die vielen Polizeikontrollen. Total willkürlich. Wir vermuten: alles reine Schikane. Die wissen offenbar immer, wo wir sind. Würde es in Deutschland nie geben.

Der Polizist verschwand mit unseren Dokumenten: Pässe, Führerscheine, KFZ-Scheine. Alles. Und dann? Setzte er sich in seine Hütte und kochte sich erstmal eine Kanne Tee. Was er von uns wollte? Dreimal dürft ihr raten.

Nicht nur mit dem ständigen Geld abgeben, auch mit der Piste ging es brutal holprig weiter. Unfassbarer Staub. Danke für nix.

War unser Guide überhaupt eine Hilfe? Wir hatten inzwischen so unsere Zweifel. Sowas würde es in Deutschland nicht geben.

Dieter W. lotste uns zu Fuß an den tiefsten Schlaglöchern vorbei. Nur nicht streckenbleiben!

Für die 40 Kilometer Buckelpiste durch den Nationalpark bis zum Grenzübergang Diama brauchten wir vier Stunden. Wir sahen Warzenschweine, Krokodile, Büffel (?) und Vögel, Vögel, Vögel. Der Senegal-Fluss ist nicht weit entfernt.

Am Grenzübergang verlangte der Guide (s)eine fürstliche Entlohnung. Für was nochmal? Nerv hoch 10.

Die Wartezeit an der Grenze kriegten wir auch irgendwie rum. Im Chefbüro lief die Champions League-Übertragung auf einem Flachbildschirm an der Wand. Sowas würde es in Deutschland nicht geben. Aber: wir sind ja auch in Afrika…

Gegen 21 Uhr: Ankunft in der Zebra Bar. Wir waren wieder mal 14 Stunden unterwegs.

Gambino haute sich gleich aufs Ohr. Hat er sich auch verdient, der kleine Kuschelbär.

Kilometerstand seit Deutschland: 5.960 km
Noch 550 Kilometer bis Jahaly.

Wir sind morgen wieder für euch da.

 

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