Alle drei Jahre werden die Gebäude der Buschklinik innen und außen neu gestrichen. In diesen Tagen ist es wieder soweit. Regelmäßige Renovierung ist wichtig, um den Charakter einer „Modellklinik“, die die Buschklinik seit 2009 ist, zu erhalten. 46.000 Patienten pro Jahr (2015) und extreme Wetterbedingungen hinterlassen ihre Spuren: das ganze Jahr über ist es sehr heiß in Jahaly, oft über 40 Grad und immer zehn Grad wärmer als an der Küste. Die Harmattan-Winde bringen sehr viel Staub. In der Regenzeit gehen schwere Regenfälle nieder, und die Luftfeuchtigkeit ist außerordentlich hoch. Gebäude, die nicht regelmäßig instand gehalten werden, gehen allein dadurch schnell kaputt. Im Gegensatz zur Buschklinik fehlt den staatlichen Gesundheitszentren im ländlichen Gambia das Geld für eine regelmäßige Renovierung. Entsprechend heruntergekommen sehen die meisten aus.
Ende 2012/Anfang 2013 sind die Gebäude der Buschklinik von Grund auf erneuert worden: die alten Eisen-Fenster und -Türen wurden durch wartungsarme Fenster und Türen aus Aluminium ersetzt. Auch die Schränke im Hauptkrankensaal sind seitdem aus Aluminium. Die Sanitäreinrichungen (Duschen, Toiletten) wurden erneuert, ebenso alle Wasser- und Abwasserleitungen. Die Dächer wurden erneuert, die Räume wurden neu gefliest und erhielten Bodenabläufe. Die Patientenbetten und Tische im Krankensaal wurden gemauert und gefliest. So ist der ganze Raum leicht sauber zu halten.
Die stationären Patienten der Buschklinik werden während der Maler- und Reparaturarbeiten im Hauptgebäude in das Gebäude der Kinderklinik verlegt.
Fotos: © 2016 Project Aid The Gambia / Famara Fatty